Last Updated on 10. September 2018 by Sylvia Nickel
Ich habe schon viele Workshops und Seminare zum Zeit- und Selbstmanagement durchgeführt. Häufig treffe ich bei einigen Werkzeugen und Ansätzen auf anfängliche Ablehnung, so wie in der heutigen Sprechstunde. Das ist jedoch ganz normal. Nach zwei Jahrzenten in meinem Beruf ist mir die Klassifikation gelungen, denn beim Einsatz neuer Arbeitstechniken bauen sich interne Widerstände auf. Diese können sich äußern in Überlegungen wie
- „Das hält mich mehr auf, als dass es etwas nutzt.“ (Mangelnde Identifikation)
- „Ich habe keine Zeit für Spielereien.“ (Angst vor Änderungen)
- „Damit mache ich mich doch lächerlich.“ (Angst vor negativem Feedback)
- „Ich kenne die Schwächen meines Arbeitsstils. Die muss ich mir nicht selbst vor Augen führen.“ (Schwäche dominiert positive Energie)
- „Das weiß doch jedes Kind.“ (Warum wird es dann nicht angewendet?)
- „Das verschafft mir auch nicht mehr Zeit.“ (Angst vor der Erkenntnis – Aha-Effekt noch nicht eingetreten)
- „Das ändert nichts an meinem Job.“ (…vielleicht aber an der Einstellung dazu)
Sie erkennen sich wieder? Gratulation. Das ist der erste Schritt zur Veränderung. Ursache für diese Widerstände ist der Lernprozess. Packen Sie eine Veränderung an und beginnen Sie mit der nächsten, wenn die erste quasi „in Fleisch und Blut“ übergegangen ist. Und wenn Sie zwischenzeitig zweifeln, dann schauen Sie auf die genannten „guten“ Gründe, die Ihr innerer Widerständler nennt. Viel Erfolg bei der Umsetzung.
Ich freue mich auf die nächste Sprechstunde und auf Ihre Frage.
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