Last Updated on 25. Oktober 2019 by Sylvia Nickel
Produktivität hat viele Väter und Mütter. Nebst Zielklarheit und einem gesunden Körper gehören gute Gewohnheiten, sogenannte good habits, dazu. Wie du diese Schritt für Schritt etablierst, liest du hier.
Aphorismen zur Produktivität
Ja, wir kennen das:
- »Der frühe Vogel fängt den Wurm« (früh aufstehen),
- »zuerst den Frosch essen« (schwierige Aufgaben zuerst in Angriff nehmen),
- »was keine Pause kennt, ist nicht dauerhaft« (zielgerichtet und bewusst abschalten),
- »Ordnung ist das halbe Leben« (Suchstress meiden) usw.
– Lauter viele gute Gewohnheiten, die wir vermutlich schon in Kindheitstagen gehört haben.
Wer sich mit der persönlichen Produktivität befasst, wird kurz über lang zu der einen oder anderen guten Gewohnheit zurück kehren und diese Stück für Stück in sein Leben integrieren wollen; doch es ist nicht so einfach, eine gute Gewohnheit zu etablieren.
Warum so manche Verhaltensänderung Überwindung kostet
Täglich denken wir rund 60 000 bis 70 000 Gedanken, 90 Prozent davon sind unbewusst und wiederholen sich ständig.¹
Wir laufen quasi im Auto-Modus durch den Tag. Tief verwurzelt sind viele Abläufe. Das entlastet: wir müssen nicht darüber nachdenken, beispielsweise
- der Ablauf morgens nach dem Aufwachen,
- der Weg zur Arbeit,
- die Zubereitung von Getränken im Büro,
- der Einkauf von Lebensmitteln.
Diese Erleichterung für das Gehirn ist auch die größte Bremse, wenn es darum geht, heute etwas anders zu machen. Denn die erlernten Abläufe erfordern Dein bewusstes Eingreifen, wenn ein Schritt hinzu kommt.
5 Tipps für Deine Veränderung zu noch mehr Produktivität
- Wähle eine Gewohnheit, die nicht allzu viel Zeit benötigt, beispielsweise fünf, zehn oder 15 Minuten täglich. Dies kann der Einbau von Gymnastik in der Morgenroutine ebenso sein wie … 〈deine Wunschgewohnheit〉.
- Verbinde die neue Gewohnheit mit einer alten, die du auch beibehalten willst.
- Formuliere dein Ziel positiv, konkret und verknüpft, beispielsweise: »immer dann, wenn ich morgens aufstehe, mache ich zehn Kniebeugen.« In diesem Ziel liegt mehr Magie bzw. konkrete Handlungsanweisung an dein Gehirn als in »ich werde täglich fünf Minuten Kniebeugen
machen.« Denn dies ist vage und dein Gehirn wird es als »irrelevant« einordnen.
- Unterstütze den Lernprozess mit einer Belohnung. Ein gutes Instrument (ohne Kalorien 😉 ) ist die 7-Weeks-App.
- Gib dir Zeit für die Veränderung, mindestens sieben Wochen. Erst nach einer Festigungsphase musst du nicht mehr bewusst darüber nachdenken, dass du etwas anders machen wolltest als früher. Beschließt du zu früh, dass die neue Gewohnheit nun »dein Ding« ist, besteht die Gefahr, dass du schnell in die Zeit davor zurück fällst. Das Unterbewusstsein lädt zuzusagen das Sicherungsbackup.
Motiviere Dich mit der 7-weeks-App
Mit der 7-weks-App kannst du deinen Veränderungsprozess unterstützen. Es ist recht einfach.
- Du legst dein Ziel an.
- Optional kannst du die Begründung dafür notieren.
- Du trägst täglich ein, ob es geklappt hat oder nicht.
- Hast du nichts eingetragen, meldet sich die App automatisch und erinnert dich daran.
7-weeks-App Download
Die App findest du unter 7 Weeks — Habit & Goal Tracker im Playstore und auf iTunes. Bitte trage nun nicht 7±2 Veränderungsziele beziehungsweise neue gute Gewohnheiten ein. Sondern beginne mit einer neuen guten Gewohnheit.
Eine Vertiefung bietet das Webinar »7 Wochen für Deinen Change«. Weitere Webinare von mir findest du übrigens auf edudip und sofengo. Die Literatur, Vorträge und Videos habe ich hier für dich zusammengestellt.
Eine entspannte Zeit mit neuen guten Gewohnheiten,
Sylvia Nickel
~~~
Referenzen
- Vgl. Joe Dispenza: Ein neues Ich, Koha 2012.
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