Last Updated on 10. September 2018 by Sylvia Nickel
»Wer schreibt, der bleibt.« heißt es so schön. Und wie der Ursprung dieses seit Beginn des letzten Jahrhunderts genutzten Sprichworts lässt sich auch nicht die Entstehung der 72-Stunden-Regel nachweisen, auch wenn viele Seiten auf Studien verweisen; Quellen werden nicht genannt und lassen sich nicht ermitteln.
Allerdings gibt es vielerlei Dinge, die darauf hinweisen, dass irgendetwas dran ist an den berühmten drei Tagen. Wesentlich ist die Macht der Gewohnheit, denn den Großteil des Tages wiederholen wir Abläufe und denken dieselben Gedanken. Einen neuen Gedanken oder eine neue Handlung zu etablieren fällt dann schwer. »Da war was …« — so oder ähnlich ergeht es uns am vierten Tag nach dem wunderbaren Aha-Effekt. Erst wenn die Umsetzung oder die Wiederholung gesichert ist, etwas durch Verknüpfung mit einer Routine (bei neuen Gewohnheiten) oder durch eine wirksam formulierte Aufgabe (bei Ideen, Projekten, Vorhaben, Zielen).
Von der Idee zum ersten Schritt
Dir fällt etwas Fantastisches ein, während Du von A nach B reist oder mit C in einem Meeting sitzt. Doch Du nutzt keine Gelegenheit, diese sofort zu dokumentieren, etwa mit einer schriftlichen Notiz, einem Foto oder einer Sprachaufnahme. Wenige Stunden später sind Dir bereits Details zu der Idee entfallen. Daher gilt:
Was Dir hilft, ist ein Notizmanagement. Ich persönlich nutze beispielsweise (digital) Google Notizen/Keep bzw. mein (analoges) Generalbuch für Notizen. Notizen sind jedoch keine Aufgabe, sondern Ideen und Informationsbrocken, die im Tagesverlauf anfallen. Später – am Nachmittag/Abend – entscheide ich darüber, ob die Notiz in das Wissensmanagement oder in das Aufgabenmanagement überführt wird oder ob sie irrelevant für mich ist.
Formuliere eine konkrete Aufgabe, direkt
Idee erkannt, Handlungsbogen gespannt. — Das ist die Magie des Aufgabenmanagements. Denn hier landen nicht die Informationsschnipsel, sondern klare Handlungserinnerungen:
- Wie viel Zeit benötigt der nächste Schritt?
- Was für ein Projekt ist angesprochen?
- Was ist zu tun?
Lege die Aufgabe genau so an. Achte dabei auf übersichtliche Zeitschnipsel, beispielsweise »30 Minuten«. Nutze Farben für Projekt oder Rollen. So mag die Idee heute lauten:
30 Min. | Blog | »Vergiß' die Mouse« schreiben
Dieses Thema ist Gegenstand der Webinare »Die perfekte TDL«sowie »Ideenmanagement mit Umsetzungserfolg«.
Weitere Webinare von mir findest Du übrigens auf edudip und sofengo. Die Literatur, Vorträge und Videos habe ich ►hier für Dich zusammengestellt.
Eine entspannte Zeit,
Sylvia Nickel
Wie gefällt Dir dieser Artikel?
Die Serverkasse freut sich: Unterstütze diesen Blog.
Diese Artikel könnten Dich auch interessieren
Outlook: Aufgaben mit Zeit im Kalender planen4 Minuten Lesezeit

Häufiger erreicht mich die Anfrage, wie man in Outlook Aufgaben mit Zeit als Termin oder mit dem Workload planen kann. In diesem Artikel schauen wir uns die Möglichkeiten an. Weiterlesen








Pingback: Erkenne Deinen Zeitmangement-Typ | Weniger ist Mehrwert
Pingback: Konzentration: Aus den Augen - aus dem Sinn - Weniger ist Mehrwert.
Pingback: Zeit für die Entlastungskarte
Pingback: Outlook: Aufgaben mit Zeitangabe - Weniger ist Mehrwert. | Weniger ist Mehrwert.