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Friedhof der Kinder © Sylvia NiCKEL

#Denkzettel: Der Friedhof der Kinder2 Minuten Lesezeit

| 3 Kommentare

Last Updated on 26. April 2020 by Sylvia Nickel

In der Kategorie Denkzettel findest Du Motivationsgeschichten und Zitate rund um die Zeit. – Folgende Geschichte um den Friedhof der Kinder stammt nicht von mir. Ich erhielt diese Geschichte in den 1990er Jahren per E-Mail und auch der Absender jener Mail hat diese Geschichte nur weiter geleitet. Seither habe ich diese Geschichte in vielen Kursen zum Selbstmanagement erzählt, immer dann, wenn es um »Zeitverschwendung« und »Investition der Zeit« geht.

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Die Geschichte

»Auf meiner langen Reise durch den Süden unseres Kontinents kam ich eines Tages in ein Bergdorf. Es lag malerisch in den Hügeln und die Häuser waren liebevoll mit Blumen geschmückt. Doch dieses Dorf erschien wie ausgestorben. So näherte ich mich der Dorfmitte. Dort stand eine wunderschöne Kirche und ein schmiedeeisernes Tor zum Friedhof lud mich ein, diese Stille zu erkunden. Ich betrat den sorgsam den gepflegten Friedhof hinter den Säulenzypressen unter den mächtigen Eichen und begann, die Inschriften der Grabsteine zu lesen:

  • »Anna, 3 Jahre, 5 Monate, 2 Tage«,
  • »Joel, 2 Jahre, 10 Monate, 15 Tage«,
  • »Arno, 5 Jahre, 1 Monat, 12 Tage«
    – so ging es weiter, von Stein zu Stein. Hier lagen nur Kinder!!!

Was war hier passiert? Ich grübelte. War es eine Epidemie? Welches Unglück hat all diese Kinder so früh sterben lassen? – Etwas durcheinander verließ ich den Friedhof und kam zum Markt. Dort war auch ein Café geöffnet und ich setzte mich in den kühlen Schatten an der Hauswand. Als der Wirt kam, bestellte ich einen Kaffee. Ich traute mich zunächst nicht, nach dem Schicksal der Kinder zu fragen. Als ich dann zahlte sagte ich: „eine Frage habe ich zu diesem wunderbaren Ort:  Was ist mit den Kindern da oben auf dem Friedhof passiert?“. Er schaute erstaunt, schien die Frage nicht begriffen zu haben. Und dann lachte er: „Wissen Sie, wir pflegen hier eine Tradition. Es ist das Buch der Freude. Jeder bekommt es bei seiner Einschulung und jeder Moment der Freude und des Glücks wird darin notiert. Und wenn jemand stirbt, dann zählen wir die Monate und Tage des Glücks zusammen. Das steht dann auf dem Grabstein.“«

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Das Fazit

Wie viele Minuten kannst du heute zählen? – Ich wünsche dir, sehr viele 🙂

Frohe Festtage,
Sylvia Nickel

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Autor: Sylvia Nickel

Diplom-Ökonomin. Freiberuflich beratend seit 1992 & Inhaberin der NiCKEL Business Performance, Oberhausen (http://2nc.de/).

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