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Kleine Schritte © Sylvia NiCKEL

Die unterschätzte Macht der kleinen Schritte4 Minuten Lesezeit

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Last Updated on 2. Oktober 2018 by Sylvia Nickel

Du hast es schon zig-Mal probiert: Dich zu verändern. Es klappt nicht. Du fällst in alte Verhaltensmuster zurück. Dies mag am Anspruch liegen: Jetzt, sofort und radikal. Dabei läuft Dein Gehirn Amok, denn ein »nie«,  »nicht«  oder »kein« lässt Dich wunderbar genau dahin zurückfallen, was Du hinter Dir lassen wolltest. Vielleicht es es Dein Anspruch an Dich selbst, der Dir im Weg steht? Mit kleinen, festen Schritten gelangst Du meist schneller ans Ziel als mit großen, holprigen.

Der Stein des Anstoßes: Die Macht der Gewohnheit

Eingeschliffene Rituale verführen uns allzu häufig, in die Gewohnheiten zurück zu fallen, die wir ablegen wollen. Welche Gewohnheiten sind dies im Büro? Hier einige Beispiele:

Die Macht der kleinen Schritte (c) Sylvia Nickel | 2nc.de

Zu große und zu viele Ziele

Ein großer Klassiker im Scheitern ist es, zu viele und zu große Ziele zu setzen. Das wird anstrengend und erfordert Deine volle Aufmerksamkeit. Diese Energie fehlt Dir dann beim Alltäglichen. Du lässt nach mit den schönen neuen Gewohnheiten und fällst in alte Verhaltensmuster zurück. Genau hier setzt das Prinzip kleiner Schritte an.

Keine Absolutheit 

Nimm Dir Deine Verhaltensänderung in kleinen Schritten vor, beispielsweise an drei von fünf Arbeitstagen. Suche Dir eine Veränderung und beginne nicht mit zwei Veränderungen im selben Bereich. – Interessanterweise lassen sich Verhaltensänderungen in unterschiedlichen Bereichen sehr gut kombinieren. Wer beispielsweise bewusst weniger Kaffee trinkt (Ernährung) und die Mittagspause für einen Spaziergang nutzt (Körper) kann dies mit der neuen Gewohnheit, nur zweimal täglich die E-Mails abzurufen und dann sofort zu bearbeiten (Beruf) kombinieren.

So umgehst Du die Absolutheit. Konntest Du Deine drei neuen Verhaltensgrundsätze in drei Lebensbereichen an drei von fünf Arbeitstagen oder vier von sieben Wochentagen umsetzen, hast Du schon gewonnen. Mach weiter so und du wirst sehen, dass Du Dir an den restlichen Tagen keine Gedanken mehr um ein Scheitern machen musst, weil Du in wenigen Wochen Dein neues Verhalten immer an den Tag legst und nicht nur an den überwiegenden Tagen.

Messen, zählen, wiegen

Was ist der schönste Erfolg, wenn er nicht sichtbar, fühlbar ist? Sorge für Haptik und Visualisierung. Das einfachste Mittel ist die Strichliste. Weitere Möglichkeiten sind Murmeln, Steine oder andere Gegenstände, die für jeden erfolgreichen Tag neu platziert werden, beispielsweise vom rechten in das linke Glas. Für die ersten Schritte genügen drei Murmeln für die Arbeitswoche beziehungsweise vier Murmeln für die Kalenderwoche.
Es wird sich leicht anfühlen, den vierten oder fünften Tag das neue Verhalten beizubehalten, wenn das Wochenziel schon geschafft wurde. Das ist der psychologische Trick des kleinen Schritts.

Dieses Thema ist Teil des WebinarsProduktivität: Die Macht der kleinen Schritte“.  Weitere Webinare  von mir findest Du übrigens auf edudip und sofengo. Die Literatur, Vorträge und Videos habe ich hier für Dich zusammengestellt.

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Autor: Sylvia Nickel

Diplom-Ökonomin. Freiberuflich beratend seit 1992 & Inhaberin der NiCKEL Business Performance, Oberhausen (http://2nc.de/).

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