Last Updated on 3. Dezember 2021 by Sylvia Nickel
Verappung: Kaum etwas scheint nicht der »Versmartung« zu unterliegen. Neuerdings gibt es auch schlaue Kissen. Welche Gadgets brauchen wir und was bedeutet das für unser Leben?
Die VerAPPung der Welt
Mit → diesem Artikel auf t3n fiel mir das Wortspiel »VerAPPung« ein. Mittlerweile geht nichts mehr ohne, selbst der Schlaf nicht. Doch was ist, wenn mal der Strom weg bleibt. Wer bist du ohne deine Apps?
Apps zur Selbstführung und Selbstorganisation können durchaus hilfreich sein. Einige Anhaltspunkte zur Auswahl:
- Friendly Reminder: dies sind Apps, die dich an gewünschte Gewohnheiten (sogenannte »good habits«) erinnern. Es geht auch ohne sie. Beispielsweise könntest du dir auch Erinnerungszettel dafür an geeignete Stellen anbringen. Diese Kategorie bezeichne ich als Lernwerkzeug, da sie helfen, etwas zu lernen und im Zeitablauf daher überflüssig werden.
- ausgelagerte Merkkapazitzät: Notizen, Wissensfragmente und sonstige Informationen, die du tendenziell vergisst, kannst du in Notiz-Apps auslagern. Ist der Strom weg, erinnerst du dich vielleicht an das gute alte Notizbuch. Apps dieser Art sind typische Arbeitswerkzeuge, da sie das Arbeiten erleichtern.
- Verhaltenssteuerung: etwas gefährlicher sind die Apps, auf die du dich blindlings verlässt. Navigationssysteme gehören dazu. Schaue dir dennoch einen klassische Karte an, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie du an den Zielort gelangst, denn ohne App wärst du sonst verloren – im wahren Sinne des Wortes 😉
Unabhängig vom Ziel der App gilt eine Frage stets dem Datenschutz und der Datensicherheit: wo verweilen deine Daten, warum stellt der Anbieter diese App vielleicht sogar kostenfrei zur Verfügung und was könnte er mit deinen Daten anfangen, um daraus Kapital zu schlagen? Ist es sinnvoll, bestimmte Details über dein Leben in die große Cloud zu geben, welche gerne auch beklaut wird? 😉
Das VerAPPungs-Experiment
Auch wenn ich in dieser Woche Apps für mehr Produktivität zum Thema des → Telegram-Channels gemacht habe, ist ein Digital Detox hilfreich.
Gönne dir mindestens einen Tag in der Woche weitgehend ohne Telefon, Datenvolumen oder W-Lan, TV, Radio & Co.
Reflektiere dein Verhalten, deine Gedanken. Wie fühlst du dich »ohne?«
detox & N.JOY your life,
Sylvia
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