Last Updated on 1. Mai 2018 by Sylvia Nickel
Keine Zeit für den Smalltalk. Null Zeit für das Essen. Ein später Feierabend. — Sie kennen dies? Dann ziehen Sie die Entlastungskarte! Räumen Sie auf mit wiederkehrenden Aufgaben, die Sie von Ihrem Ziel abhalten.So funktioniert die Entlastungskarte
Nehmen Sie sich die Zeit für vier Fragen:
Warum überhaupt?
Ist die Tätigkeit überhaupt notwendig? Eventuell haben sich Rahmenbedingungen geändert und Sie befassen sich mit der Tätigkeit aus Gewohnheit. Führen Sie sich vor Augen, was passiert, wenn Sie diese Tätigkeit nicht ausführen. Es gibt keine negativen Konsequenzen? Prima. Dann eliminieren Sie diese.
Warum ich?
Viele Aufgaben können andere besser erledigen als Sie, weil diese darin routinierter sind oder schlichtweg über notwendige Informationen verfügen. Nehmen Sie sich den Einzelhandel zum Vorbild: Hier wurden Schritt für Schritt Funktionen wie z. B. Lieferung und Aufbau von Möbeln auf den Kunden verlagert. Dieses IKEA-Prinizip lässt sich auch in Ihrem Bereich anwenden. Delegieren Sie, an Kunden, Kollegen, Lieferanten, Mitarbeiter.
Warum jetzt?
Was passiert, wenn Sie diese Aufgabe terminieren? Eventuell lassen sich sogar gleichartige Aufgaben bündeln und quasi per Stapelverarbeitung erledigen. Sorgen Sie in diesem Fall für ein funktionierendes Wiedervorlage- bzw. Erinnerungssystem. Denn auch hier gilt die 72-Stunden-Regel:
Ansonsten befinden Sie sich schnell im Aufschieberitis-Modus.
Warum so?
Ist es möglich, ein Werkzeug wie beispielsweise eine Software oder eine App zu nutzen, um die Aufgabe zu vereinfachen? Indem Sie rationalisieren schaffen Sie sich dauerhaft Zeitraum für das Wesentliche. Räumen Sie auf mit dem vorwurfsvollen „Du machst es Dir aber leicht!“ – Ja, darum geht es. Warum kompliziert und umständlich, wenn es auch einfach geht?
Der Entlastungkarte können Sie in Blickweite einen Platz einräumen. So verlieren Sie die wichtigen Entlastungsfragen nicht aus den Augen.
Eine entspannte Zeit,
Sylvia Nickel
~~~
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