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Mastermind © Sylvia NiCKEL

Erfolg & Mastermind: Jetzt helfe ich mir selbst5 Minuten Lesezeit

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Last Updated on 13. April 2019 by Sylvia Nickel

»Gemeinsam voran« – dies mag das Motto einer Mastermind-Guppe sein. Doch was hat es damit auf sich?

Mastermind: Selbsthilfe in neuem Gewand?

Ob Napoleon Hill sich beim Scheiben seines 1937 erstmalig erschienen Buchs »Think & Grow Rich (Denke nach und werde reich)« an eine kleine Revolution in Sachen Zielerreichung dachte oder nicht, ist nicht überliefert. Wohl aber sind es die 13 Gesetze des Erfolgs (später: 16 Lektionen). Hier findet sich »The Power of the Master Mind«. Dieses Meisterhirn ist jedoch kein Guru, sondern das Lernen von und mit anderen, vor allem  durch Zielsetzung, Reflexion und Planung. Napoleon Hill ging es um das Thema Reichtum. Die zahlreichen, überwiegend selbst organisierten Mastermind-Gruppen stecken Ihre Ziele konkreter. So lauten heute die Maximen beispielsweise

  • Erfolgreich als Solopreneur im Internet mit Sachleistungen/Dienstleistungen/eigenen Erzeugnissen/…,
  • Erfolgreiche Digitalisierung personenbezogener Dienstleistungen,
  • Erfolgreich als Führungskraft im Großkonzern/Mittelstand/ …,
  • Erfolgreich als Selbstversorger im eigenen Garten/im Schrebergarten/in der SoLaWi/ …,
  • Erfolgreich als alleinerziehende/selbständige/… Business Mom.

Damit wird deutlich, dass die Mastermindgruppe über die klassische Selbsthilfegruppe hinaus geht. Denn diese setzt den Fokus auf die Überwindung eines Problems; eine Mastermindgruppe hingegen auf die die Zielerreichung, jeder für sich, doch mit Unterstützung der Gruppe. Und dies bedeutet, dass Masterminds weder Empfehlungsnetzwerk (die Empfehlung ist ja nicht ausgeschlossen, aber nicht der Zweck), noch Arbeits- oder Auftragsbeschaffer oder gar Anleitungen mit Erfolgsgarantie sind. In letzterem Fall ist der geordnete Kurs zu einem Thema wahrscheinlich besser.

Mastermindgruppen entwickeln – wenn es läuft – eine gewisse Eigendynamik: Freundschaft nicht ausgeschlossen, aber kein Selbstzweck.

So funktionieren Mastermind-Gruppen

Damit die in der Regel wöchentlichen, persönlichen Treffen nicht zu Vorträgen und Monologen ausarten, empfiehlt sich eine Gruppengröße von drei bis acht Menschen. Bei überwiegend virtuellen Treffen, beispielsweise via Skype, können es auch zwölf Personen sein.

Die Taktung ist wichtig für den Fortschritt des einzelnen. So kann nach der Begrüßung der kleine »heiße Stuhl« in Sachen Zielerreichungsgrad (Maßnahme → Ergebnis) schnell bearbeitet werden. Im Gegensatz zu moderierten Erfolgsteams legt die Mastermind-Gruppe die Themen selbst fest, meist bei Sitzungsbeginn. So kann auch mal die Denkblockade oder die Suche nach Inspiration eines einzelnen Menschen im Mittelpunkt des Treffens stehen. Und damit diese Begegnungen zeitlich nicht ausarten, begrenzen sie sich auf sechzig bis neunzig Minuten, bei Bedarf auch etwas länger.

Mit dieser überschaubaren zeitlichen Investition bleibt man auch am Ball. Denn eines ist ein No-go: die Abwesenheit. Nicht selten wird eine Anwesenheitsquote von 85–90 Prozent vereinbart. Aber dies bestimmt die Gruppe selbst, denn es gibt keinen »Master«, der über allen steht. Weitere Hemmnisse können Antipathien und die Neigung zu Monologen einzelner Gruppenmitglieder sein. Im schlechtesten Fall schläft die Gruppe dann ein.

Dafür winken die Überwindungen des inneren Schweinhunds und der persönliche Erfolg auf dem Gebiet der Mastermind-Gruppe, vielleicht auch noch auf anderen Feldern. Dies klingt verlockend, oder? Da stellt sich die Frage nach der Suche:

Mastermind: finde oder gründe

Um eine Mastermind-Gruppe zu finden oder zu gründen solltest Du Dir klar darüber sein,

  1. was Du von der Gruppe in welchem Lebensbereich erwartest, und zwar so konkret wie möglich,
  2. wie viel (Reise-)Zeit, Geld und Energie für die Vor- und Nachbereitung der regelmäßigen treffen Du bereit bist, zu investieren (Kosten für die Mitgliedschaft in der Gruppe selbst entstehen in der Regel nicht),
  3. wo Du diese Menschen finden könntest.

Je klarer Du Frage #1 beantwortest, desto leichter wird es Dir fallen, eine Gruppe zu finden oder zu gründen. Starte danach einfach einen Aufruf mit konkreter Gruppenbeschreibung, wähle Ort und Termin zum Kennenlernen und los geht’s. Und im Idealfall treffen mindestens zwei weitere Menschen ein, Ihr seid Euch sympathisch und einig. Eventuell kommen mehr als acht oder gar zwölf Menschen zusammen. Dann kann man auch zwei Mastermind-Gruppen gründen, die sich ab und zu untereinander austauschen.

Und dies ist meine Erfahrung in Sachen Mastermind: ist die Zielklarheit über den Zweck der Gruppe, je konkreter, desto besser. Nebenthemen sollten gerade in der Anfangszeit keine Rolle spielen. Wichtig ist auch die relative Heterogenität der Gruppe: so findet sich genügend Lernpotenzial. Denn ein Mastermind ist kein Ersatz für den Freundeskreis, aber auch keine klassische Selbsthilfegruppe.

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Ich wünsche Dir viel Erfolg mit deinem Mastermind
(und Deine Karriere nach Maß),
Sylvia Nickel.

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Autor: Sylvia Nickel

Diplom-Ökonomin. Freiberuflich beratend seit 1992 & Inhaberin der NiCKEL Business Performance, Oberhausen (http://2nc.de/).

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