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Morgenroutine © Sylvia NiCKEL

Deine Morgenroutine(n)?5 Minuten Lesezeit

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Last Updated on 6. Dezember 2019 by Sylvia Nickel

Viele Mythen kursieren über die Morgenroutine. Angeblich stehen besonders erfolgreiche Menschen extrem früh auf. Andere lesen und die nächsten joggen erst einmal acht Kilometer. Was es mit den Routinen auf sich hat und wie du die richtige findest, liest du hier.

Warum überhaupt Morgenroutine?

Du fragst dich vielleicht, warum du überhaupt über deine morgendlichen Abläufe nachdenken solltest, denn irgendwie klappt es ja automatisch. Der Grund liegt im Energielevel und der Stimmung. Beides und damit auch den Tageserfolg kannst du morgens bestimmten, durch kleine Gewohnheiten, sogenannte Mikrogewohnheiten oder Microhabits. Sieben Mikrogewohnheiten für mehr Achtsamkeit, die auch in die Morgenroutine einfließen können, beschreibe ich im Artikel »7 Wege für ein bewusstes JETZT im New Work«.

In den Morgenstunden erreichen wir alsbald die höchste Konzentrationsfähigkeit. Doch zuvor stimmen wir uns auf den Tag ein, bewusst oder unbewusst. Statt dem Unbewussten das Ruder in die Hand zu geben, ist es besser, selbst zu entscheiden, dass dieser Tag erfolgreich wird.

Morgenroutinen erfolgreicher Menschen

Benjamin Spall, Co-Autor von My Morning Routine, interviewte mehr als 60 der erfolgreichsten Persönlichkeiten unserer Zeit zu ihrer Morgenroutine. Dabei zeigt sich, dass nicht alle derselben Routine folgen, doch alle einen bestimmten morgendlichen Ablauf für sich entwickelt haben. Der ist übrigens unabhängig von der Uhrzeit. Die Morgenroutine bedeutet nicht zwangsläufig, Frühaufsteher zu sein.

Ein wesentliches Element ist die Zeit für sich selbst. Es geht bei der Morgenroutine nicht darum, noch mehr für andere in noch weniger Zeit zu schaffen und damit das Hamsterrad der Selbstoptimierung zu beschleunigen. Vielmehr steht die bewusste Einstimmung auf den Tag, sei es durch Aktivität und Frischluft oder durch Stille und mentale Techniken, im Mittelpunkt.

Morgenroutine © Sylvia NiCKEL

Morgenroutine vorbereiten

Eine wirksame Morgenroutine beginnt schon Abend:

  1. Abends schon an morgen früh denken: was ist das Tagesthema und was wird den Tag zu einem persönlichen Erfolgstag machen?
  2. Suche Aktivitäten, die dir ein positives Mindset für den Tag ermöglichen: magst du es lieber, mehr Zeit für dich zu haben, dann stehe früher auf; willst du deinen Kreislauf in Schwung bringen, denke über kaltes Duschen oder Joggen vor dem Frühstück nach. Wichtig ist das Ziel, die gute Einstimmung für den Tag.
  3. Stelle den Wecke und sorge für Schlaf in in einem gut gelüfteten Raum ohne W-LAN und anderen Funkwellen, LED- und sonstigen Lichtquellen und natürlich ohne Smartphone ?

Perfekt. Nach Klärung dieser drei Schritte – zumindest mental – bleibt die Frage nach dem, was zu deiner Morgenroutine passt.

Inspiration für deine Morgenroutine

Du fragst dich, welche Erfolgsgewohnheiten haben sich sprichwörtlich erwiesen? Nicht nur (Auto-)Biografien weisen auf eine Vielzahl an Routinen hin, sondern auch Studien wie beispielsweise die zum Zeitmanagement von Topmangern, über welche ich im Artikel »von den Fehlern der Topmanager lernen« berichte. Hier sind einige Beispiele:

  • Ein Glas lauwarmes Wasser trinken, vielleicht auch basisch mit einer Messerspitze Natron und noch gesünder mit einem zusätzlichen Eßlöffel Apfelessig.
  • Kalt duschen. Das bringt den Kreislauf auch Hochtouren und die Durchblutung in Gang.
  • 15 Minuten Meditation, Gymnastik, Yoga oder Hit (high intensive intervall training).
  • 15 Minuten üben eines Instruments oder erlernen einer Sprache. – Ich lerne zurzeit Spanisch via App und berichte darüber im Artikel »Gehirnjogging mit Sprachen«.
  • 30 Minuten Schreiben oder lesen. Damit meine ich nicht das Scrollen durch die Newskanäle, sondern ein inspirierendes Buch. Es sollte keine Fachlektüre sein, die du unbedingt für die nächste Prüfung oder das aktuelle Projekt benötigst.

Weitere Inspiration findest du im Artikel »Wie Du gute Gewohnheiten für noch mehr Produktivität verankerst«.

Mein Tipp?? Nehme dir kleine Veränderungsschritte vor anstatt von heute auf morgen deinen gesamten morgendlichen Ablauf zu ändern also in Bezug auf

  • Aufstehzeit,
  • Duschtemperatur,
  • Frühstück,
  • Aktivität wie Lesen, Sport, Lernen, Üben usw.

Selbstverständlich ist ein Variieren im Jahresverlauf oder nach Großwetterlage möglich. Ändere jedoch stets nur eines der Elemente. Im Sommer zieht es mich beispielsweise frühmorgens barfuß in den Garten. Im Winter widme ich mich lieber einem Instrument, Vokabeln oder einem guten Buch.

Just do it & N.JOY your day,
Sylvia Nickel

Referenzen

Benjamin Spall und Michael Alexander: Mein Morgenritual. Wie erfolgreiche Menschen jeden Morgen inspiriert in den Tag starten, München: FinanzBuch 2018. ISBN 978-3-95972-142-4. Leseprobe
Wer Bücher von Tim Ferris mag, wird auch dieses inspirierend finden. Es ist im Interviewstil aufgebaut.

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Autor: Sylvia Nickel

Diplom-Ökonomin. Freiberuflich beratend seit 1992 & Inhaberin der NiCKEL Business Performance, Oberhausen (http://2nc.de/).

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