Last Updated on 10. September 2018 by Sylvia Nickel
Mailingsoftware ermöglicht es, einer großen Zahl an Adressaten, personalisierte Nachrichten zu schreiben. Zeit, sich über den Einsatz von Newsletter-Tools für die Kontaktpflege zu machen.Wann und wofür brauche ich ein Newsletter-Tool?
Newsletter-Tools, also Programme, mit welchen man personalisierte Nachrichten an einen großen Empfängerkreis senden kann, dienen nicht nur dem klassischen E-Mail-Marketing mit dem Ziel, ein Produkt oder eine Dienstleistung anzupreisen; sie eignen sich auch hervorragend, um
- Geburtstagsgrüße fristgerecht zu versenden,
- Änderungen (Urlaub, neues Hobby, Familiengründung, Wohnortwechsel etc.) mitzuteilen,
- auf Events oder branchenspezifische Informationen aufmerksam zu machen und
- sich zu Festtagen und anderen Anlässen in Erinnerung zu bringen.
Damit gibt es eine Menge guter Gründe, über den Einsatz eines Newsletter-Tools zur Kontaktpflege nachzudenken. [Nachtrag am 10.09.2018: seit dem 25.05.2018 gilt die DSGVO. Dies bedeutet, dass ein Eintrag in solche eine Liste, für welchen Zweck auch immer, untersagt ist. Mehr Informationen → hier]
Je größer Dein persönliches Netzwerk ist desto eher lohnt sich der Einsatz. Doch bei allen Vorteilen gibt es einige Don’ts zu berücksichtigen: Versende Newsletter nur dann, wenn es einen Anlass gibt und die Information für den Empfänger einen Mehrwert bietet.
Nutze den „Massen-Mail-Versand“ für Informationen, die Du im Zweifelsfall auch Deinen Kontakten über die sozialen Medien mitteilen würdest. Und damit sind wir bei der entscheidenden Frage: Warum E-Mails senden, wenn ich meine „Freunde“ auch über Facebook, Twitter, Xing & Co. erreiche? Ganz einfach. Im Stream gehen viele Nachrichten nicht nur unter; die sozialen Netzwerke sorgen über einen interessengesteuerte Sortierung dafür, dass Deine Satusmeldung nicht jeden erreicht.
Grundfunktionen von Newlsettertools
Die Tools verfügen über nützliche Funktionen. Hier eine Auswahl an Grundfunktionen und Möglichkeiten, diese einzusetzen:
- Listen: In Listen organisierst Du verschiedene Kontaktkreis, beispielsweise privat und beruflich.
- Segmente oder Gruppen: Diese dienen der Verfeinerung einer Liste, z. B. berufliche Kontakte, die keine Kunden sind, oder Kontakte, die Du duzt.
- csv-Import: Diese Schnittstelle ermöglicht Dir den schnellen Upload einer Kontaktliste, etwa aus Outlook, Excel oder dem Kontakt-Export aus sozialen Netzwerken wie beispielsweise XING in Dein Newsletter-Tool.
- Automation oder Autoresponder ermöglichen Dir einen automatischen Versand einer bestimmten Nachricht, nach dem ein Ereignis (z. B. Eintrag in die Liste, Austrag aus der Liste, Geburtstag) als sogenannter Trigger eingetreten ist.
- Terminierung: Damit kannst Du den Versand zu einem bestimmten Zeitpunkt festlegen und bist präsent – auch wenn Du im Urlaub bist.
- Analysen: Diese bieten Dir Feedback über Öffnungsrate, angeklickte Links und – je nach Anbieter – weiteren Auswertungen.
Hier findest Du eine Auswahl an Systemen
Unter den Stichworten Mailing Software, Newsletter Tool und E-Mail-Marketing findet sich eine Vielzahl an Anbietern im Netz. Die meisten betreiben ihre Server außerhalb Deutschlands, was unter datenschutzrechtlichen Aspekten bedenklich sein kann. Schließlich stellt sich die Frage, warum ein Dienst für Privatkunden und Extensivnutzer häufig kostenlos zur Verfügung gestellt wird: was passiert mit den Daten? – Dies wäre einen eigenen Artikel wert, sollte Dich jedoch sensibilisieren, nach der Datenverarbeitung zu fragen. Zu den Systemen, die häufg eingesetzt werden, gehören
- MailChimp: 12 000 E-Mails pro Monat an bis zu 2 000 Adressen kostenfrei, danach ab 10 USD/mtl.
- CleverReach: 1 000 E-Mails pro Monat an bis zu 250 Adressen kostenfrei, danach ab 10 €/mtl.
- Mailjet: 6 000 E-Mails pro Monat kostenfrei, danach ab 5.49 €/mtl.
- Newsletter2Go: 1 000 E-Mails pro Monat kostenfrei, danach ab 10 €/Mailing-Kampagne
- Sendblaster: kostenfrei, erweiterte Lizenz ab 99 €/einmalig
— jeweils Stand: 28. Mai 2015
Ich habe persönlich gute Erfahrungen mit MailChimp und Cleverreach gemacht, erhalte jedoch auch viele Newsletter, welche mit einem der anderen Systeme erstellt wurden. Probiere es einfach aus. Einen Testversand an die E-Mail-Adresse Deiner Wahl bieten alle.
Ich wünsche Dir ein entspanntes Netzwerken,
Sylvia Nickel
~~~
Dieses Thema ist Teil des monatlichen Updates “Kontaktmanagement & Netzwerken” im Mai 2015. Die Aufzeichnung mit weiteren Tipps rund um den Einsatz von Newsletter-Tools zur Kontaktpflege findest Du unter diesem Link. Weitere Webinare von mir findest Du auf edudip.
Wie gefällt Dir dieser Artikel?
Die Serverkasse freut sich: Unterstütze diesen Blog.
Diese Artikel könnten auch interessant für Dich sein
- Ich denk‘ an Dich
- Netzwerkpflege zum Jahreswechsel und anderen Festtagen
- Kontaktanfragen in Social Networks
Winterzeit: 5 Tipps für den Herbst3 Minuten Lesezeit

Ab heute ist wieder Winterzeit. Fünf Tipps für die kühleren und dunkleren Tage, damit die Produktivität nicht in die Knie geht. Weiterlesen







