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#offlineDay 20132 Minuten Lesezeit

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Last Updated on 16. Dezember 2013 by Sylvia Nickel

Nachdem BloggingTom und Kevin den #offlineDay quasi amtlich gemacht haben, möchte ich über meine Erfahrungen berichten. Zuvor gilt ein großer Dank an Thomas Kupferschmied für das Logo, welches ich noch ein wenig bekritzelt habe 🙂

Die Idee

„Am 15. Dezember 2013 sind wir für 24 Stunden offline. Kein Internet weit und breit – das heisst die Datenfunktion am Handy deaktiviert und die Stromzufuhr des Routers zuhause ist unterbrochen.“

– so Tom am 14.11.2013. Ich fand die Idee von Beginn an klasse. So wie die Ideen von „24 Stunden kein Kauf“ usw. Es sind selbst auferlegte Verhaltenseinschränkungen , um sich eines bewusst zu werden: Was nehme ich als selbstverständlich hin? Insofern ist der #offineDay ein Fasten, eine Enthaltung von „Genussmitteln“ über einen bestimmten Zeitraum, um sich dessen Bedeutung bewusst zu werden. Ja, erst wer bewusst darauf verzichtet, was alltäglich ist, kann dieses auch wieder schätzen. Nun aber …

Die Erfahrung

Mit Jahrgang 1966 gehöre ich zu den „Digital Immigrants„, denn das World Wide Web wurde ja Zeit meines Lebens erfunden und war in seiner heutigen Form nicht schon vor meiner Geburt da.  Ich bin ein „heavy user“, kenne aber auch die Zeiten vor dem www, als wir noch den Gopher fütterten oder über das DWN die usenet groups pflegten. Okay. W-LAN am Notebook deaktiviert, Daten am Smartphone auch. Stille. Keine Mails checken, um dann noch die Welt zu retten. Keine Uploads in die Cloud und auch keine Social Networks. Stille. – Ich kommen komme mir vor wie bei Zurück in die Zukunft und genieße die digitale Informationsdiät.

Die Erkenntnis

Zeit für real life, Zeit für Menschen, Zeit für mich. Ich genieße diesen Tag wie im Leben vor 1993. Ich telefoniere ganz konventionell, verabrede mich, gehe spazieren, habe gute Gespräche. Wieder zuhause eingetroffen schalte ich die Hifi ein und höre Musik. Und ich wette, es ist nicht einmal irgendeinem Menschen aufgefallen, dass ich 24 Stunden Zurückhaltung übte im Digitalnirwana.

Gönnen auch Sie sich eine Digitaldiät, einmal wöchentlich! Sie werden sehen: Die Welt geht nicht unter, niemand stirbt deshalb. Sie erhalten Lebensqualität und die Wertschätzung der schnellen Kommunikation.

All das Schnelllebige (*grmmpf* Neue Deutsche Rechtschreibung mit 3 „l“) … ist das das wirkliche Leben? Nein. Zugegeben, es macht Spaß. Daher: Tom. Kevin und Thomas: Das schreit nach Wiederholung 🙂

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Autor: Sylvia Nickel

Diplom-Ökonomin. Freiberuflich beratend seit 1992 & Inhaberin der NiCKEL Business Performance, Oberhausen (http://2nc.de/).

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