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Onboarding: so klappt es © Sylvia NiCKEL

Onboarding: so klappt es in der (Projekt-)Organisation5 Minuten Lesezeit

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Last Updated on 25. September 2019 by Sylvia Nickel

Obwohl wir das Fliegen nach Fridays-for-Future-Manier bald abschaffen, bleibt uns ein Begriff aus jener Zeit erhalten: das Onboarding. Was zu tun ist und worauf du als »Fluggast« im neuen Projekt oder in der für dich neuen Organisation (sozusagen: an Bord) tun kannst, darum geht es hier.

Onboarding – 5 Elemente

Bereits Doris Day besang 1944 in ihrem Song »A sentimental Journey« einige wichtige Aspekte, wenn es darum geht, alle mitzunehmen. Dies ist auch Sinn und Zweck des Onboarding in Projekten oder neuer mitarbeitender Menschen (m/w/*). Im Song heißt es:

»Got my bag, got my reservation
Spent each dime I could afford
Like a child in wild anticipation
Long to hear that all aboard«

Damit sind schon einige Elemente des Onboarding genannt: Ticket & Gepäck, Freude & Verbundenheitsgefühl. Insgesamt lässt sich das Onboarding aus Sicht des Fliegers respektive aufnehmenden Teams in folgende Phasen unterscheiden:

  1. Begeistern: In Zeiten des Fachkräftemangels ist zunehmend das Sourcing ein Problem. Die richtigen finden. Diese Aufgabe wird häufig nicht das Team selbst übernehmen.
  2. Auswählen: Hier tritt das Team mit auf den Plan. Schließlich wird der Vertrag – ob Arbeitsvertrag, Projektauftrag oder Kooperationsvertrag – geschlossen.
  3. Motivieren: Die Phase »Like a child in wild anticipation« ist meist binnen kurzer Zeit der Alltagsroutine gewichen. Motivation (aller gegenseitig) ist daher Daueraufgabe, neben der Beobachtung und Reflexion über die besonderen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse.
  4. Einarbeiten: Diese Phase ist nicht mit dem ersten Monat abgeschlossen. Wie tickt unsere Organization ist meist ein Thema für tiefere Studien. Hier helfen Scout- und Mentoring-Programme
  5. Integrieren: Gute Talente lässt man nicht von der Leine, auch nicht bei Freelancern oder Kooperationspartnern. Was kann sich für die Zukunft ergeben? Darum geht es in dieser Phase.

Was Du für das Onboarding tun kannst

Bestieg man in den 1960er Jahren ein Flugzeug, so war der Prozess, an Bord zu gehen, gestützt. Überall begleiteten dich Menschen, halfen dir, gaben Auskunft und Anweisung, was zu tun ist. Heute erfolgt der Check-in für Ungeduldige via Internet und ab geht es mit dem Handgepäck zum Terminal auf den gebuchten Platz. Du passierst die Crew beim Boarding und weißt, was zu tun ist, denn Reihe und Anordnung kennst du aus dem Lageplan bei der Buchung und natürlich deiner Platzreservierung. Die Belehrung über Gurt und Luftmasken ist obligatorisch und schon geht es los. Was aber, wenn deine Großeltern zum ersten Mal in ihrem Leben fliegen? Sie werden schon Mühe haben, das richtige Terminal zu finden.

Bedenke, dass in Projekten und auch in der Organisation nicht jeder Mensch so wissend ist wie du oder er ist bislang mit einem anderen Modell einer anderen Airline geflogen. ? Kurzum um – sprich darüber, vor allem in der Startzeit:

  • Ist das Ziel des Projekts, der Aufgabe, der Rolle klar? Kennt ihr euer Thema?
  • Wie werden die Prioritäten im Projekt und in der Rolle gesetzt?
  • Wie wird kommuniziert und wie delegiert? Wer gehört in CC oder gar in BC? Was liegt wo im Intranet und wie wird abgelegt?
  • Meetings und Jour Fixe: wann finden diese statt und in welcher Form?
  • Haben alle den Zugang zu den notwendigen digitalen Ressourcen?

Es ließen sich jetzt viele weitere Fragen auflisten. Dies würde den Umfang des Artikels sprengen. Eine besondere Rolle spielt das Onboarding bei Teams, dem ich in einem Artikel am Freitag besonderen Raum gebe. Dabei steht die Gruppendynamik im Mittelpunkt, denn jedes Team muss »on board« seine Aufgaben gut aufteilen und dabei ist einem gewissen Bruce Tuckman etwas aufgefallen. ?

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Autor: Sylvia Nickel

Diplom-Ökonomin. Freiberuflich beratend seit 1992 & Inhaberin der NiCKEL Business Performance, Oberhausen (http://2nc.de/).

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