Last Updated on 13. November 2019 by Sylvia Nickel
Seit 2015 nutze ich Google Notizen oder keep.google.com. Über erste Erfahrungen berichte ich → hier. Seitdem gibt es viele Neuerungen. Was kann und will diese allseits verfügbare Notiz-App leisten?
Google Notizen – bist du dir treu geblieben?
Ja, 100 Prozent und definitiv. Google Notizen ist das ultimative Werkzeug für die kleinen Informationsbrocken, die auf uns einströmen, und die wir für spätere Verarbeitung festhalten wollen. Mit der Notiz-App kannst du Bilder, Text und Sprachnotizen verwalten. Farben und Labels ermöglichen das Sortieren der Gedankenschnipsel. Weiterhin nicht möglich sind Dokumentenanhänge (wäre toll, Google, wenn dies auch ginge); es folgt diese Meldung, die auch Aufschluss über Bildformate und -größen gibt.
Google Notizen: Neuerungen
Neben den → hier beschriebenen Funktionen bietet Google Notizen nun auch dies:
- Mehr Farben: zwölf statt acht Farben ermöglichen neben den Labels (Tags, Stichworte) das Sortieren der Notizen
- Nachtmodus: der Hintergrund kann bei Bedarf dunkel eingestellt werden
- Teilen via Google+ ist nicht mehr möglich, da dieser Dienst zum April 2019 für Privatpersonen abgeschaltet wurde. Du kannst einzelne Notizen jedoch per E-Mail teilen und andere mitarbeiten lassen.
- Kästchen einrücken: Per drag and drop beziehungsweise Verschieben lassen sich Kästchen um eine Ebene einrücken, beispielsweise für grobe Strukturierung.
- Mit Google Assistant kannst du einfach die Notiz-App aufrufen. Sage einfach: »ok, Google. Gehe zu Notizen«. Dies ist praktisch, wenn du gerade keine Hände frei hast und eine Sprachnotiz anlegen willst.
Eine Schriftformatierung ist weiterhin nicht möglich. Ansonsten bietet die App nach nunmehr vier Jahren Einsatz, alles, was ich brauche. Und damit kommen wir zum wichtigen Punkt:
Wann Google Notizen für dich richtig ist
Google Notizen ist perfekt, wenn du zwischen Smartphone und Desktop deine Notizen verwalten möchtest. Dabei gilt: Notizen sind weder Aufgabenlisten, noch ein Terminkalender oder eine Wissensdatenbank. Es sind die kleinen Erinnerungsschnipsel an das, was irgendwann zu tun ist oder später in die Aufgabenliste eingepflegt wird. Damit ist diese Notiz-App ein Zwischenspeicher. Dafür sind die Sortierungsmöglichkeiten, die Suchfunktionen und die Gestaltungsoptionen vollkommen ausreichend.
Daten und Datenkrake
Wie bei jedem, vor allem kostenlosen, Dienst solltest du dich fragen: wem nützt das? – Google bzw. Alphabet Inc. gilt als Datenkrake. Dies ist einerseits praktisch, da alle verbundenen Anwendungen mitlernen und dich unterstützen. Andererseits landen diese Daten ja auch irgendwo und können ausgewertet werden. Diesem Aspekt solltest du dir bewusst sein. Wenn du deine Daten nicht bei Google sammeln möchtest, so findest du in → diesem Artikel Google-Alternativen.
Google Notizen Videolektion
Dieses Thema ist Teil der Videolektion »Google Notizen | überall verwalten«. → Hier geht es zur Videolektion.
Weitere Webinare & Webcasts von mir findest Du übrigens auf → edudip und sofengo. Die Literatur, Vorträge und Videos habe ich hier für Dich zusammengestellt.
Ich kann meine Begeisterung für diese App kaum verbergen. Vielleicht ist sie auch etwas für Dich?
Just keep it & N.JOY your life,
Sylvia Nickel
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