Last Updated on 27. November 2019 by Sylvia Nickel
Alexander Liebrecht fragt in seiner Blogparade »warum nutzt du Twitter?« Hier sind meine Antworten.@2nc twittert seit 2009
Ich nutze Twitter (nach einem Testaccount im Jahr zuvor) seit März 2009 und bin unter @2nc dort zu finden. Das Kürzel steht für »to (2) Nickel Consulting« und unter 2nc.de findet sich auch meine Unternehmenswebsite. Mit dem Eintrittszeitraum gehöre ich zwar nicht zu den Innovatoren des seit 2006 existierenden Dienstes, bin jedoch mit der ersten Welle in Deutschland zum Zwitschern gekommen, so, wie ich gerne neue Apps, Tools und Dienste teste, um zu entdecken, ob und was sie mir und meinen Kunden bringen.
piep piep – was bringt mir das Microblogging?
Anfangs war ich äußert unschlüssig, ob ich den Test nicht abbreche. Stundenlang auf den Stream starren? Permanente News auf dem Smartphone erhalten? Nein, nichts für mich. Dann entdeckte ich die Listen. Die habe ich mir nach meinen Interessen respektive Hashtags und Twitterern zusammengestellt. Twitter nutze ich als Kurzinformationsdienst zu tiefergehenden Informationen, etwa Blogartikel. So setze ich Twitter auch für meine Zwecke ein, beispielsweise wenn ich einen interessanten Dienst, einen guten Artikel finde oder selbst einen neuen Beitrag veröffentlicht habe.
Automatisierung? Die Qual der Wahl
Zahlreiche Tools sind mir in den Jahren begegnet, welche per Klick auf ein Browser-Plugin oder das Füttern einer Tweetlist die Verbreitung meiner Tweets erleichtern sollen. Dazu gehören Hootsuite ebenso wie Buffer. Diese ermöglichen Dir zeitversetzt das Twittern Deiner Posts und auch die Wiederholung derselben in einem festen Zeitschema. So kannst du dich getrost um Dein reales Leben kümmern.
In meinem Blog nutze ich das Plugin Social Media Feather, welches das Twittern eines Artikels ebenso ermöglicht wie das Folgen meines Accounts. Ich habe den Eindruck, dass Twitter die Frequenz auf meinem Blog erhöht. Mit entsprechenden Auswertungen befasse ich mich jedoch nicht. Ich schaue mir hingegen meine Erwähnungen und Mitteilungen an und erwähne andere, deren Tweets und Blogs ich gut finde. Mit unfollowers.com begrüße ich neue Follower und überprüfe ab und zu, wer mir nicht mehr folgt. Außerdem erfährst du mit diesem Tool, wer aus deiner Follow-Liste inaktiv ist.
Interessant sind Apps wie paper.li, mit welchen Du Deinen eigenen Newsletter automatisiert erstellen lassen kannst. Meiner ist unter »Mehrwert-Bote« zu finden. Hierdurch habe ich interessante Twitter-Nutzer und deren Blogs gefunden, und ich informiere mich selbst durch diese automatisierte Suche.
Einige Twitter-User kannte ich bereits zuvor persönlich, andere habe ich durch Twitter kennengelernt und mit diesen bereits wegen einer Kooperation oder einem Erfahrungsaustausch telefoniert, geskypet und mich auch im Real Life getroffen.
Kontoverknüpfung nutzen
Heute nutze ich primär die Kontoverknüpfungen, die mir an diversen Schnittstellen wie Xing, Linkedin, Facebook usw. angeboten werden. Auf Dienste wie Buffer verzichte ich weitgehend, obwohl die Wiederholung von Tweets mit Sicherheit auch einen Effekt auf deine Follower hat.
Bei den Kontoverknüpfungen solltest du darauf achten, dass es nicht zu Retweets kommt: Blog via Twitter, Twitter via Xing und Xing via Twitter beispielsweise. Teste die Verknüpfungen bevor du sie gedankenlos nutzt und dir die Follower abhanden kommen, da du Hunderte gleicher Tweets täglich absetzt. Das bringt mich zum nächsten Aspekt.
Erstaunliche Twitterwelt
Auf Twitter gibt es viele follow-me-Accounts. Einziges Ziel ist es, Folger zu erzeugen — doch was hast du von Folgern, die deine Tweets ohnehin nicht lesen? Außerdem sammelt sich eine Menge (für mich) unnützer Tweets auf solchen Listen. Dann fallen mir Menschen auf, die immer wieder dasselbe twittern – und das ohne Hootsuite & Co. Tja, die Twitterwelt ist schon recht merkwürdig.
Twitter lässt sich auch konstruktiv nutzen. Mit dem hashtag #frage wird die Community nach den erstaunlichsten Dingen befragt. Vorreiter für diese quasi Nutzungsart waren meiner Erfahrung nach die Niederlanden, in welchen sich der Hashtag #vrage bereits 2009 etablierte.
Ich twittere – also bin ich?
Twitter nutze ich bewusst weit seltener als Facebook und Xing. Es kommst sogar noch nach Google+ und Linkedin auf meiner Aktivitätsliste. Allerdings sorgen zahlreiche Verknüpfungen für ein Grundrauschen, so dass ich für meine Follower sichtbar bleibe.
#ff oder #followfriday habe ich bislang nicht genutzt, werde dies aber mal zum Anlass nehmen, vor meiner freitäglichen Sprechstunde einen Tipp abzugeben. Über ein #ff @2nc Deinerseits freue ich mich. 🙂
Sylvia Nickel
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