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Welches Social Network ist das Richtige?4 Minuten Lesezeit

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Last Updated on 10. September 2018 by Sylvia Nickel

Als Netzwerker betätige ich mich nicht nur in meinem Berufsverband, sondern gebe meine Erfahrung seit 2012 im monatlichen Update-Webinar »Kontaktmanagement und Netzwerken« und der Anschlussreihe »Karriere nach Maß« weiter. Dieser Artikel fasst mehrere E-Mails zusammen, die ich als Antwort auf die Fragen zum Networking-Tool formuliert habe.

Insbesondere Berufseinsteiger und Young Professionals fragen mich nach dem »richtigen« Social Network für die berufliche Netzwerkpflege. Hier fallen mir drei Social Networks ins Auge:

Wo erreiche ich wie viele Personen?

Linkedin ist ein Werkzeug, um Geschäftskontakte international zu pflegen. Es hat weltweit 347 Millionen Mitglieder. XING hingegen hat 15 Millionen Nutzer, allerdings vorwiegend im D-A-CH-Gebiet (Deutschland, Österreich und Schweiz). In diesen Ländern  ist Linkedin mit 5 Millionen Nutzern vertreten. International ist Linkedin die bessere Plattform und daher solltest Du dein Profil in englischer Sprache anlegen.
[Nachtrag 28.02.2018:] Die Bitkom fasst das Nutzerverhalten nach eigener Umfrage in Bezug auf berufliche Netzwerke wie folgt zusammen: »In beruflichen Netzwerken ist jeder fünfte Internetnutzer (19 Prozent) mit einem Profil präsent, dabei nutzen 15 Prozent Xing und 10 Prozent LinkedIn.« [Bitkom] Diese Zahlen beziehen sich auf Internetnutzer ab 14 Jahren.

Social Networks (c) Sylvia Nickel

Social Networks © Sylvia NiCKEL

Auf Google + sind weltweit 3,5 Millarden Personen registriert (Stand: November 2016). Allerdings repräsentiert Deutschland mit 1,5 Millionen eine relativ kleine Gruppe.
Wenn Du im deutschen Sprachraum bleiben möchtest, ist XING sehr wahrscheinlich die bessere Wahl. Hier findest Du mit einem Klick die wesentlichen Unternehmensdaten, kannst nach Branchen und Funktionen suchen und in den hauptsächlich berufsbezogenen Events stöbern.
Das Social Network muss jedoch nicht rein berufsbezogen sein:

Was ist mit Facebook?

Facebook hat die Kinderstube verlassen, denn zwei von drei Internetnutzern über 14 Jahren nutzen Facebook [Bitkom]. Allerdings sind Recruiter und die alten Hasen im deutschen Sprachraum vorwiegend auf XING unterwegs. Dies hat gute Gründe: Gruppen, Events und auch die Profile sind berufsbezogen. Facebook kommt quasi aus der privaten Ecke. Selbstverständlich checken Personaler die Facebookpräsenz bei Bewerbern; »privat« ist Facebook daher schon lange nicht mehr.

Natürlich lässt sich auch auf Facebook beruflich netzwerken. Dies hängt von der Branche, dem Alter und der Affinität der Beteiligten zu Social Media ab. Dein öffentliches Facebookprofil sollte daher arbeit- oder auftraggebergeeignet sein: das betrifft den Benutzernamen, das Profilbild und das Titelbild. Überprüfe außerdem die Privatsphäre-Einstellungen.

Die geeignete Plattform sollte Dir gefallen und einen für Dich interessanten Personenkreis als aktive Nutzer aufweisen. Da sind wir schon bei der letzten Überlegung:

Wie aktiv sind die Nutzer?

Ich persönlich bin auf vielen Plattformen registriert, nutze regelmäßig – auch und für die Kontaktpflege –  zurzeit hauptsächlich Facebook und XING, auch in dieser Reihenfolge des zeitlichen Einsatzes. Manche Social Networks gleichen eher einem Personenregister als einer aktiven Plattform; da lässt sich nur schwer der Kontaktkreis erweitern. Beobachte daher die Aktivität der Benutzer anhand Aktivitätsindex (falls vorhanden), Postings und Gruppendiskussionen.

XING-Workshop

Du willst auf XING netzwerken?

Dann ist dieser Workshop genau richtig. Mehr erfahren …

Weitere Webinare  von mir findest Du übrigens auf edudip und sofengo. Die Literatur, Vorträge und Videos habe ich hier für Dich zusammengestellt.

Entspanntes Netzwerken,
Sylvia Nickel

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Autor: Sylvia Nickel

Diplom-Ökonomin. Freiberuflich beratend seit 1992 & Inhaberin der NiCKEL Business Performance, Oberhausen (http://2nc.de/).

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  1. Pingback: Social Networks: Xenzuu – erster Eindruck - Weniger ist Mehrwert.

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