Last Updated on 10. September 2018 by Sylvia Nickel
Puffer statt Pause
Führe einige Tage eine Zeitaufzeichnung und stelle Dir Deine Regeln für das Management der Zeitpuffer auf. Hier sind meine:
- 60 Minuten zum Start. Wachwerden und die Vorbereitung auf den jeweiligen Tag erfordern eine Stunde – keine Diskussion!
- Zwölf Stunden zwischen zwei „Arbeitsschichten“. Auch wenn es kurzfristig mal mehr sein muss… auf die Dauer benötige ich diese Zeitspanne, um Abschalten zu können. Das heißt nicht = Freizeit! Es bedeutet Ruhe und innere Sortierung, Schlafen und Entspannen.
- 30 Minuten zum Ankommen in heimatlichen Gefilden inklusive Wegräumen der tagsüber benötigten Utensilien.
- 90 Minuten für die Hauptmahlzeit. Meine Hauptmahlzeit findet Abends statt und stellt für mich den Übergang von beruflichen in privates Engagement dar. Für Kochen, Genießen, Austausch und den Kaffee danach benötige ich rund 90 Minuten.
- Feierabend dauert immer mindestens 90 Minuten. Auch nach einem langen Tag und einer Ankunft nach Mitternacht benötige ich 90 Minuten, um einschlafen zu können.
So entsteht der Ansatz retrograder Zeitplanung: Ausgehend von den energetisch sinnvollen und notwendigen Puffern können nun die Termine herum geplant werden.
Ich verwende zur Tageseinteilung die abgebildete Ziffernblattmethode. Diese hat den unschlagbaren Vorteil, dass Du erkennst, wann zwölf Stunden vorbei sind; in diesem Fall wird der blockierte Zeitraum außerhalb markiert oder Du arbeitest mit zwei Ziffernblättern: eines für den Vormittag (a.m. für „ante merdidiem“) und eines für den nachmittag (p.m. für „post meridiem“).
Dieses Thema ist Teil des Webinars „go, de-stress yourself“ und des dazugehörigen Erfolgsteams. Weitere Webinare von mir findest Du übrigens auf edudip und sofengo. Die Literatur, Vorträge und Videos habe ich hier für Dich zusammengestellt.
Ich wünsche Dir eine entspannte Zeit,
Sylvia Nickel
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